Audio-Operator

Es war einmal...

...eine Band mit dem Namen “Night Dreams” in den 90er Jahren viel unterwegs. Wir haben unseren Lebensunterhalt mit Tanzmusik verdient und kamen weit rum. Im Laufe der Zeit gerieten wir mehr und mehr in die Gala-Branche und mussten oft Künstler begleiten oder über DAT-/MD-Player aussteuern. Aufgrund von Personal-/Terminproblemen wurden anstelle von Band-Jobs auch schon mal Technik-Jobs angenommen. Das war die Geburtsstunde des heutigen Unternehmens pb-showtechnik (ehemals MediaArt). Zur damaligen Zeit spielte Dirk in der Band den Bass und meine Wenigkeit die Tasten. Jetzt konnten wir aber getrennte Jobs fahren und mehr Umsatz generieren. Anfang des neuen Jahrtausends haben wir dann eine größere Summe investiert und den Geschäftsbereich mit dem  Bühnenbau ausgeweitet.

Danach waren Dirk & Ich ein eingespieltes Team, meistens saß ich dann am Monitor und er am FOH.

Meine Lieblingsmusik ist der BigBand-Sound jedweder Art. Aufgrund der Tatsache das ich aus diesem Genre fast jede Nummer kenne ist es für mich sehr entspannt so was zu mischen.

Bis auf die Yamaha-Kleinserie (01/V -02/R usw.) wurde anfangs nur analog gemischt, bis ich irgendwann (mit negativer Haltung/ Einstellung) vor meiner ersten Digital-Konsole stand...

Heute mag ich keine Analogpulte mehr, die Fehlerquellen sind dort sehr manigfaltig und exorbitant oft anzutreffen. Mit der M7CL und der iLive bin ich im Moment oft unterwegs und möchte diese kleinen Kisten nicht mehr missen. Einen Totalausfall einer Digitalkonsole habe ich (Gott sei Dank) bis zum heutigen Tag nicht erlebt, im Gegenteil: Mittlerweile habe ich die Digitaltechnologie lieben gelernt, denn wer möchte noch eine Midas mit 340KG ohne Easytilt auf die leeren Monitorcases heben?!?!?

Aufgrund der wiederkehrenden Bands ist es auch heute einfacher mit seinem USB-Stick die letzte Show zu laden und dort anzuknüpfen. Ich habe eine regelmässig wiederkehrende Produktion mit 4 Wedges und 7x Stereo-In-Ear-Wegen vom FOH sowie 44 Inputs, wer will den so etwas noch analog mischen?

Allein schon die Möglichkeit die EQ-Werte der grafischen EQ´s zu speichern vereinfacht so manchen Soundcheck, da ich für die gängigsten Wedges die Filtereinstellungen auf dem Stick habe. In der Rubrik “Monitor” auf dieser Website werde ich für den ambitionierten Amateurtechniker eine Vorgehensweise hinterlegen, wie man die Monitore (Wedges) so einstellt, das die Mikrofone nicht sofort pfeifen (Rückkopplung / Feedback) und trotzdem einen vernünftigen Monitorsound bekommt. Für so manche Tanz-/ & Rockband dürfte das hilfreich sein.